Wer sind wir?
Unsere zu gründende Gemeinschaft befindet sich noch ganz in den Anfängen. Zur Zeit lebt der Initiator Dieter Riebe (Rollstuhlfahrer) vor Ort auf dem Anwesen, damit die Sanierungsarbeiten voran kommen. Vorübergehend lebt, bis Anfang nächstes Jahres, noch eine Familie mit 2 Kindern auf dem Anwesen. Es existiert noch keine funktionierende Gemeinschaft, sondern ich suche Menschen die daran arbeiten wollen eine positive Gemeinschaft zu entwickeln.
Da das Anwesen saniert wird, müssen noch weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Genossen und Genossinnen geschaffen werden. Wir arbeiten daran erst einmal die Sanierung im Dachgeschoss voran zu bringen.
Um die Sanierung zu beschleunigen brauchen wir noch viel Mann- und Frauenpower. Bei vielen, die an einem gemeinsamen Strang ziehen, kommt man deutlich schneller voran.
Eine funktionierende Gemeinschaft zu gründen, in der die gegenwärtigen Aufbruchstimmung spürbar ist, wollen wir als Chance nutzen neues in die Welt zu bringen. Wir können Schöpfer einer neu bildenden Welt sein, bei der wir gemeinsam unsere Verantwortung für eine lebens- und menschenfreundlichere Welt übernehmen. Dies ist nicht leicht voran zu bringen und in der Realität umzusetzen. Vor allem deshalb nicht, weil wir alle verschieden sind. Es handelt sich quasi um eine Wahlverwandschaft, aus vollkommen unterschiedlichen Menschen, die evtl. aus verschiedenen Kulturkreisen stammen, die an unterschiedlichen Religionen glauben bzw. Religionslos sind, Menschen die mit körperlichen und geistigen Einschränkungen zurecht kommen müssen, sich im unterschiedlichen Alter befinden, die unterschiedliche Lebenserfahrungen und Bildung haben etc.. Die Aufzählung lässt sich beliebig erweitern.
Es sollten aber grundlegende Eigenschaften vorhanden sein.
Die Kriterien für ein gutes Zusammenleben sind:
- Authentizität
– Also keine Rollenspiele
– Bereitschaft zum offenen Mitteilen - weitgehende Großzügigkeit dem Anders-Sein gegenüber
– Wir sind verschieden
– Bereitschaft zum verstehen - Solidarität gegenüber den Mitgliedern der Gemeinschaft
– Wer nicht mit Freude teilen und geben kann
– Oft das Gefühl hat ausgenutzt zu werden, wenn er/sie um einen Gefallen gebeten wird,
ist grundsätzlich nicht geeignet für eine Gemeinschaft. - dem Anderen bei negativen Entgleisungen bzw. Verhalten nichts grundsätzlich „Böses“ zu unterstellen.
– Er/Sie sind gerade nicht in der Lage es besser zu machen - Gesprächs- bzw. Klärungs-Bereitschaft
– Offen in Verbindung gehen
– In Verbundenheit mit sich und den anderen bleiben - Den Willen an sich zu arbeiten
– Wir sind alle nicht perfekt!
– Wir sind alle auf dem Weg der Entwicklung